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Dienstag, 04. Februar
2014
ÖDP erwartet
Veröffentlichung von Seehofers Geheimplan:
„Der Ministerpräsident ist ein heimlicher Postwachstumsökonom!“
„Wer bis 2022
drei große Atomkraftwerke abschalten wird, gleichzeitig aber den Aufbau
einer neuen Struktur von Energieerzeugungsanlagen vehement ablehnt und auch
den Ausbau großer Stromtrassen bekämpft, muss einen interessanten Plan
verfolgen“, vermutet der ÖDP-Landesvorsitzende Klaus Mrasek.
Es könnte sein, dass sich Horst Seehofer
insgeheim zum ersten an der Macht befindlichen „Postwachstumsökonomen“
gewandelt hat und schon bald ein revolutionäres Konzept der radikalen
Energieeinsparung im Freistaat vorlegt. „Der vehemente Kampf der
Staatsregierung gegen das bestehende Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und
die gleichzeitige radikale Ablehnung neuer Windkraftanlagen, Speicherseen
und Hochspannungstrassen deutet darauf hin, dass die rasche Halbierung der
Energieverbräuche zum Ziel erklärt wurde“, stellt Mrasek fest und drückt
seine Sympathie für die zu erwartenden Vorschläge der Staatsregierung aus.
„Wir sind als Anhänger der
Postwachstumsökonomie an der Seite aller, die seriös an der
Effizienzrevolution arbeiten und sich nicht scheuen, völlig überflüssigen
Energieverbrauch wie z.B. beim innerdeutschen Luftverkehr oder bei der immer
noch erlaubten Raserei auf den Autobahnen abzustellen“, sagt Mrasek. Die
derzeit vorgetragenen Positionen des Ministerpräsidenten erlauben nur die
Annahme eines bald vorzulegenden Gesamtkonzepts zur Halbierung des
Energieverbrauchs. Sollte ein solches Konzept aber nicht in Arbeit sein und
bald der Öffentlichkeit vorgelegt werden, bleibt nach Ansicht des
ÖDP-Landesvorsitzenden nur eine andere Annahme: „In Bayern regiert der
Realitätsverlust.“
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