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Industrielle Massentierhaltung und multiresistente Keime
Bekommen wir jetzt die Quittung für's billige Schnitzel?

Demmerschmidt: „Zunehmende Resistenzen bedrohen die Bevölkerung“

„Das hätten viel mehr Menschen hören müssen. Auch PolitikerInnen der Stadtebene hätten bei dem Vortrag dabei sein sollen!“ Unter Beifall der anderen Anwesenden kommentierten so ZuhörerInnen den Vortrag von Angelika Demmerschmidt.

Der Kreisverband der ÖDP hatte die Referentin von MdEP Prof. Dr. Klaus Buchner ÖDP ins Martinushaus zu dem Vortrag: Industrielle Massentierhaltung und multiresistente Keime. Bekommen wir jetzt die Quittung fürs billige Schnitzel? eingeladen.

Die Referentin konnte überzeugend darlegen, dass z.B. „Krankhauskeime“ in Wirklichkeit oft gar nicht spezifische Keime im Umfeld des Krankenhauses sind, sondern von außen hineingetragen werden. Die in der Massentierhaltung eingesetzten Antibiotika machten Keime resistent. Das „Deutsche Zentrum für Infektionsforschung“ warnt deshalb vor einer Ära nicht behandelbarer Infektionen.

"Die breite Anwendung von Antibiotika in der industriellen Massentierhaltung führt zu einer steigenden Zahl von multiresistenten Keimen, den sogenannten Krankenhauskeimen (MRSA)." Zu wenig werde darauf hingewiesen, dass die multiresistente Keime aus der Landwirtschaft in Besorgnis erregendem Ausmaß auf den Menschen übertragen werden. "Dadurch werden unsere Antibiotika zunehmend wirkungslos“, so Demmerschmidt. Menschen sterben an Infektionen, weil Antibiotika nicht mehr wirken. Wenn gegen diesen Umstand nicht schnellstens etwas unternommen wird, könnten nach einer Studie des Universitätsklinikums Berliner Charité im Jahr 2050 mehr Menschen an Antibiotikaresistenzen sterben als an Krebs. Das wäre die Rückkehr ins medizinische Mittelalter.

"Die multiresistenten Keime gelangen über die Gülle auf die Felder und damit auch ins Grundwasser und erreichten auch Vegetarier und Veganer“, klärte die Referentin auf. Ein Mensch, der mit dem Keim besiedelt sei, zeige in der Regel keine Krankheitssymptome. Übertrage er jedoch diesen Keim auf einen kranken oder geschwächten Menschen (überwiegend im Krankenhaus oder anderen medizinischen Einrichtungen), führten solche Infektionen immer häufiger zu Multiorganversagen mit Todesfolge. Dramatisch sei, dass hochwirksame Reserve-Antibiotika in der Massentierhaltung einbesetzt würden, betonte die Referentin.

Demmerschmidt wies auf die Warnungen des Europaabgeordneten Professor Buchner hin, dass durch CETA weitere Millionen Tonnen billiges Massenfleisch aus industrialisierter Tierhaltung auf den europäischen Markt kämen. „Wir müssen wegkommen von der industriellen Landwirtschaft. Als Sofortmaßnahme muss es ein Verbot von Reserve-Antibiotika in der industriellen Massentierhaltung geben. Es dürfen keine Antibiotika vorbeugend an gesunde Tiere verabreicht werden. Stattdessen müssen wir zurückkehren zu einer artgerechten Tierhaltung auf Weiden.“

Die lebhafte Diskussion im Anschluss an den Vortrag machte deutlich, dass der einzelne Verbraucher es mit in der Hand hat, für eine andere Tierhaltung einzutreten. Auch die verantwortlichen PolitikerInnen sind gefragt, wenn es um eine Kennzeichnung von regional erzeugten Fleischprodukten geht. 

Der Europaabgeordnete Klaus Buchner hat im November eine Kampagne unter dem Namen „Klaus graust’s vor Massentierhaltung und multiresistenten Keimen“ gestartet.

 



Zur Seite von Herrn Professor Buchner:
Klaus kraust's   http://klausgrausts.eu/antibiotika-resistenzen

Schreiben Sie eine Protestmail

Die postantibiotische Ära  2

http://www.aerzte-gegen-massentierhaltung.de/

https://www.oekologische-plattform.de/steigende-gefahren-durch-einsatz-von-reserveantibiotika-in-der-massentierhaltung/

BUND-Untersuchung zu Putenfleisch in Discountern

Fleischatlas  DOWNLOAD

Unsere Ernährung schadet dem Klima mehr als der Verkehr

Woher die resistenten Krankenhaus-Keime kommen

Diese Keime töten

Die Rache aus dem Stall

Wachsende Gefahr aus dem Stall

ARD-Doku

 

 

 



 

 

24.11.2016 17:22

 

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